Demokratie in der Krise. Über den Zusammenhang von Populismus, Digitalisierung, Globalisierung und die Folgen für richtige Politik.
Der Westen zeigt sich ratlos. Und in der Tat, es gibt keine einfache Lösung. Und, wie das rückstandslose Wirken der SPD in der Bundesregierung zeigt, der Glaube, dass man mit Umverteilung und Sozialpolitik Zusammenhalt herstellen könne, ist falsch.
Was also ist die Aufgabe der Parteien?
Der Anlass der Berichterstattung: Das ZDF heute Journal von Gestern. Ich will das nicht in allen Einzelheiten wiederholen, aber es ging darum, wie die Kanzlerin wieder einmal mit der Bundespräsidentenwahl…
Nichts geht über die Videothek. Schon lange gucke ich keine Talkshows mehr, stets die gleichen Inszenierungen in der stets gleichen “Ich weiss, Frau Lehrerin” Perspektive. Erkenntniswert war gestern, Entertainment auch. …
Ich lese gerade Christoph Keeses Digital Germany. Nach anfänglicher Skepsis, ich las das etwas depressive Schlusswort zuerst, erzählt Keese sehr plastische Geschichten, wie deutsche Unternehmen arbeiten, horizontale und vertikale Strukturen, die Bereitschaft, was auszuprobieren, neue Konstellationen zu wagen usw. usw.
Ich bin noch nicht fertig mit dem Buch. Ein Gedanke aber drängt sich mir auf:
Wie kann man das Ganze auf die Politik übertragen? (mehr …)
Nicht political correct, ein bißchen leichtfertig mit den Populisten, aber tut es nicht einfach mal gut, darüber zu lachen? Damit Gabor Steingarts Attacken auf's politische Establishment nicht ungelesen auf der…
La Grande Nation. Klingt gut, ist es aber nicht. Das beste Argument für den deutschen Föderalismus ist der Blick über den Rhein. Der französische Sonnenkönig, genannt Präsident, hat vor lauter Eitelkeit ein Buch schreiben lassen, das wie ein Spiegel ist. Titel: Das sollte ein Präsident nicht sagen.
Stimmt. (mehr …)
Die Bundestagsgrünen haben zum Expertengespräch geladen, der Ort war stickig-cool (sehr großes Interesse), das Rainmaking-Loft, Heimat des Startup-Accelerators Startupbootcamp, der im November mit seinem ersten Digital Health Programm in Berlin startet.
Was muss, was sollte man tun, um den Dschungel an Gesundheitsapps zu durchleuchten und durchforsten, um Spreu vom Weizen oder “Best Practice” vom “Worst Case”, vor Müll oder Gesundheitsgefahren zu schützen. Die grüne gesundheitspolitische Sprecherin Maria Klein-Schmeink war eine kluge Gastgeberin.
Aber: Man kann sich seine Gäste nicht immer ganz frei aussuchen.
Im ersten Teil, und da sind wir schon mitten im Problem, wurde die Wissenschaft befragt. Und, man entschuldige mir meine Pauschalität, die hatte in ihrer Elfenbeinarroganz wieder mal keine Antwort.
Außer: Evidenzbasiert. Und: da müsste man mal genauer forschen.
Bullshitbingo. Auftragsfishing. Und keinerlei Erkenntnis, was da draußen vor sich geht. Wie und warum Menschen oder Unternehmen Apps entwickeln oder entwickeln lassen.
(mehr …)
Darum geht es: Dieter Zetsche, Kraftfahrzeughersteller aus Stuttgart, soll auf dem kommenden Parteitag reden. Der findet in Münster statt, der Stadt des Fahrrads. Münster liegt in Nordrheinwestfalen, dort ist nächstes Frühjahr Landtagswahl. Jetzt dreht sich der innergrüne Streit darum, ob der Feind von einst der Gastredner von heute sein darf. Ein Blick unter die innergrüne Bettdecke.
Eines muss man noch wissen, auch wenn Grüne nicht darüber nachdenken: NRW ist Amiland, jedenfalls, was das Auto betrifft. Ford in Köln und Opel in Bochum (noch, bald nicht mehr), das würzt die ganze Frage noch. Denn Ford hat sich nach langem Niedergang berappelt und will selbstfahrende Autos anbieten. Und die General Motors Tochter Opel bringt, nach Tesla als weltweit zweiter, nächstes Jahr ein massenfähiges Elektroauto mit 300 km Reichweite auf die Straße.
Die alte RWE hat die neue Innogy an die Börse gebracht. Das Emissionsziel wird scheinbar voll erreicht. E.On, der Erfinder des Zerschlagungsplans, hat das Nachsehen. Den Krempelkonzern, den E.On an…
Man kann auch mit Reden Geschichte schreiben; - eine Tatsache, die wir in Zeiten Angela Merkels vergessen haben. und diese Rede Theresa Mays schreibt Geschichte. Und redisigned die politisch Agenda.…
Der CDU Generalsekretär Peter Tauber müsste nach diesem Wegducken zurücktreten. Warum er das nicht tut und warum das allen Parteien schadet.
Endlich, aus grüner Sicht, ist es geschafft. Die Regierungsbeteiligung ist greifbar. Und dieser Umstand wird die Berliner Grünen darüber hinwegtäuschen, dass auch sie einer der großen Verlierer dieser Abgeordnetenwahl sind.
Die Grüne Wählerbilanz: Stimmanteile verloren (am meisten übrigens in Kreuzberg Friedrichshain!!!!!) und das an so gut wie alle Parteien:21.000 an die Linken, 9000 an die FDP, 4000 an die AfD, 3000 an die SPD, 2000 an die CDU, ebensoviele an die Nichtwähler.
Das muss man erst mal setzen lassen. Wir erinnern uns: Letztes Mal schienen Renate Künast und Volker Ratzmann die großen Verlierer, weil sie die SPD nicht überrunden konnten. Aber jetzt reicht es gerade noch für Platz Vier.
Städtische Avantgarde war gestern.
"Wir haben keine Gelegenheit ausgelassen, unsere Überlegenheit vorzuführen: So viel intelligenter, humorvoller, klarsichtiger sind wir. Wir trennen unseren Müll, und unsere Grammatik ist perfekt. Es mag nur ein Unterton sein,…
Ich sag's mal so. Manchmal muss man erstmal zur Kenntnis nehmen, dass sich Menschen entscheiden. Wenn man der Meinung ist, und das sollten wir alle sein, dass Demokratie daraus besteht,…
in der aktuellen Zeit. Du. Mich. Auch.In den USA, in Großbritannien und Frankreich sind die Konservativen gespalten wie nie – und auch in Deutschland. Doch CDU und CSU wollen sich…
Politik ist schon lange kein Geschäft für Nüchterne mehr. Man berauscht sich gerne, gerne auch gemeinsam mit den Medien. Und vor allem an sich selbst. Das neueste Aphrodisiakum, besser Autoaphrodisiakum von Politik…