Los geht anders. Eine Antwort auf Heribert Prantls Kommentar “Es geht: Los!”.

Die Diagnose ist richtig. Eine Demokratie, in  der nur noch 55% der BürgerInnnen zur Wahl gehen, ist müde. Sein Vorschlag, über neue, ausgewürfelte Bürgerinnen und Bürger mehr Engagement und Beteiligung zu erreichen, falsch. Indem er, wie auch andere Propagandisten, dafür plädiert, ihnen dabei Aufpasser, neudeutsch Moderatoren, zur Seite zu stellen, halte ich für falsch. Sie verstärkt einen falschen Trend, immer mehr Menschen an Entscheidungen zu beteiligen. Das verlängert nur den Zeitraum, Lösungen zu finden. Es verwässert Verantwortung. Es  überhöht die Bedeutung von Partizipation für funktionierende Entscheidungen.

Ich halte dagegen: Weniger Partizipation wagen! Dafür mehr mit Engagement und Herzblut geführte Debatten um Richtungen. Mehr klar erkennbare Positionen, freie Debatte, mehr Stammtisch, weniger Gremiengehocke. (mehr …)

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Think twice! A different view towards the World. Zehn Thesen.

1) Wir sehen nur, was wir wissen. Ereignisse, die nicht in unsere Erklärungsmuster passen, beachten wir nicht.  2) Wir Menschen brauchen Erklärungen zur Sinnstiftung. Nur, indem wir unseren Handlungen Sinn…

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Wettbewerb in einer Plattform-Economy. Einige Überlegungen am Beispiel Suchmaschine

The winner takes it all! Es ist nicht schön, aber wenn wir uns umgucken, bekommen wir den Eindruck, dass dieses Spruch einfach alles ausdrückt: Nummer Eins sein zählt. In einer Plattformökonomie hat der Marktführer enorme Wettbewerbsvorteile. 

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Enrich your iShadow! Ein Plädoyer für eine Strategie kreativen zivilen Ungehorsams im Netz!

Jeder Mensch hat inzwischen einen digitalen Schatten. Wie könnte es gelingen, den iShadow so anzureichern, so dass er, zur Freude des jeweiligen Verbrauchers, die beste Seite eines Jeden offenbart? Ein Plädoyer für einen Akt zivilen Ungehorsam.

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Bosewicht Putin? Und ist Frau von der Leyen eine gute Verteidigungsministerin?

Das PR Handwerk jedenfalls muss man Putin nicht lehren. Ein Exklusivinterview in der ARD, wann gab es das schon? Sicher, ein Propagandaschachzug. Und klar auch: Was Putin sagt, ist eines. Was er tut, etwas anderes. Aber dennoch eine kleine Bilanz des Russischen Medienfeldzugs. Und ein besorgter Blick auf die Abwehrstellungen des Westens.

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Demokratie. Was ist das?

Der NSA-Skandal ist nicht nur irgend so ein Skandal. Er ist eine Operation am offenen Herzen der Demokratie mit dem Ziel…..

Auf dem SUMA-Kongress wurde ein kleines Comicvideo prämiert, sehr schön anzusehen, das zeigt, worum es beim NSA-Skandal geht. Einer der Sätze in dem Video lautet. 1984 war keine Handlungseinleitung. Es, das ist das dumme daran, kann aber als eine solche verstanden werden. Und die Stille, die sich ausgebreitet hat, seitdem Eduard Snwoden seine Informationen in diese offene Wunde geträufelt hat, zeigt, dass unser Herz, oder zumindest das Herz der meisten unserer gewählten Repräsentanten, schon weitgehend schmerzlos ist. Das Video: http://youtu.be/Hwpyo6ESMR0 „Überwachungsstaat, was ist das“, von Manniac.

Einzig der alte Ströbele scheint noch die richtigen Reflexe zu haben. (mehr …)

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Free Software, free Internet, free all for ever. Und was davon blieb.

Man kann das alles auch mit Open machen: Open Source, Open Publishing, Open Politics: Netzallerweltsträume. Und was ist geblieben?

Die anderen, die closed communinities-fans haben jedenfalls gewonnen. NSA und die Briten, also die politischen Vertreter der freien Welt haben geschafft, was kein totalitäres System vorher geschafft hat: Die technisch-juristischen Voraussetzungen vollständiger Transparenz. Die Internet/Mobiltechnologie-Konzerne haben das Netz abgezirkelt, ihre mono- oder oligopolen Geschäftsmodelle etabliert. Apple, aber schon verwundet, Google, noch immer ungeschlagen, Amazon, der janusköpfige Retter des freien Journalismus.

Die Amazon-Story finde ich eine, bei der es sich immer noch lohnt, zu überlegen, wie man zuruckschlagen kann. Im Handelsblatt habe ich heute gelesen, dass Amazon gegenüber dem bisherigen Logistikmeister Walmart einen enormen Kostenvorteil hat: Statt 5-7 Dollar pro Paket muss Amazon nur mit 3-4 Dollar kalkulieren. Die Differenz sind niedrigere Löhne und minimalste Sozialleistungen.

Warum eigentlich gibt es kein Bündnis des Einzelhandels mit schlagkräftigen online-Kampagnenplattformen, um Amazon mal richtig eines einzuschenken. Die Arbeitnehmer würden es einem danken.

So ist das mit Politik in einer globalen Zeit: Es ist weniger Systematik gefragt und mehr gezielte Treffer.

Das ändert die Welt.

Die Zeit schreibt:

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Recht haben. Und Recht bekommen. Wieviel der Rechtsstaat in Einzelnen wert ist, muss sich auch im Einzelfall erweisen.

Für der Serie „Die scheinbaren Grundlagen unserer Gesellschafts- und Rechtsordnung“ zeigt die Bienale einen eindrucksvollen Einblick darin, wie wenig Wert eigentlich die Grundfesten unseres Rechtsstaates sind, wenn man nicht zum Kernbestand dieser Gesellschaft gehört, spricht weiss ist und mit beiden Elternfüsssen fest in der germanischen Ethnie verwachsen ist. (Berliner Zeitung vom 6.2.2010) Immerhin: Der Staat hat seine Entscheidungen korrigiert. Aber das Beispiel sollte doch nachdenklich machen.

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Frauenquälen für die ganze Familie. Unterschichtenfernsehen, sexuelle Revolution und eine abgestumpfte Gesellschaft.

Manchmal hilft der Blick zurück. Und rundrum. Die Debatte zur Sexuellen Revolution und dem Feminismus könnte wieder interessant werden. Weil, wie bei jeder Entwicklung, eine Trendumkehr irgendwann im anderen Extrem ausschlägt und es dann zur Begrenzung auf der anderen Seite kommt.

Also: Wo existieren moralische Grenzen in einer Gesellschaft, in der Sexualität grenzenlos verfügbar scheint? Der Beitrag zeigt, welch absurde Formen der sexuellen Selbstbefreiung hat. Wie er kommerziell aufgegriffen, verwertet und von der Gesellschaft verdaut wird. Und in einer selbstgewählten Unterwerfung junger Frauen in die Rolle der Sexualobjekte endet.

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